BI Driftsethe

Bürger-Initiative gegen die Bauschuttdeponie in Driftsethe

Keine Bedenken – sagt der Landkreis

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Freigabe nach Bodenprüfung

Wulsbüttel. Bodenanlieferungen auf einem landwirtschaftlichen Betrieb im Ortsteil Heine ließen Bürger aufmerksam werden. Auch weil das Tiefbau- und Recycling-Unternehmen Bodo Freimuth an den Arbeiten beteiligt ist. Die Firma wird derzeit in der Samtgemeinde Hagen beobachtet. Das Bülkauer Entsorgungsfachunternehmen möchte im Driftsether Ortsteil Weißenberg eine Bauschuttdeponie einrichten (wir berichteten mehrfach). Das OSTERHOLZER-KREISBLATT ging den Fragen von Bürgern nach, die sich darum sorgten, ob der angelieferte Boden möglicherweise belastet sei. Diese Sorgen scheinen unbegründet: Nach allen dieser Zeitung vorliegenden Informationen handelt es sich um ein „sauberes“ Geschäft.

Thomas Börchert von der Firma Freimuth bestätigt, dass der Bodenaushub aus einem Bauprojekt in Bremerhaven am Luneort stamme. Aufgrund entsprechender Untersuchungen und Analysen könne er wiederverwendet werden. Beim Landkreis Cuxhaven sei eine Voranfrage für die Verwendung als Unterbau für eine Hofstraße in Heine gestellt worden.

Die Aufmerksamkeit, die die Bodenanlieferung erregt, ist der Kreisverwaltung bekannt, erfuhren wir auf Nachfrage. „Entsprechend gucken wir genauer hin“, sagt Ullrich Rauschenberger vom Amt für Wasserwirtschaft und Abfall, Unter anderem werde geprüft, ob der Heiner Standort im Trinkwasservorsorgegebiet „Düngel“ (Wasserwerk Schwanewede) liege und deshalb besondere Richtlinien zu beachten seien.

Diese Prüfung ist mittlerweile abgeschlossen. Der mit der Bauüberwachung des Bremerhavener Bauprojektes betraute Mitarbeiter der Bremer Ingenieurfirma BPR (Beraten/Planen/Realisieren), Ulrich Riedebusch, bestätigte den Eingang des Landkreis-Schreibens. Darin heißt es: keine Bedenken für die vorgesehene Verwendung als Unterbau.

Quelle: OSTERHOLZER-KREISBLATT vom 16. Juli 2010 (von Luise Bär)

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