BI Driftsethe

Bürger-Initiative gegen die Bauschuttdeponie in Driftsethe

Deponie-Plan: Gericht prüft nun die Sperre

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DRIFTSETHE. Bleibt die Veränderungssperre bestehen, mit der die Gemeinde Driftsethe in dem 13 Hektar großen Gebiet am Weißenberg eine Boden- und Bauschuttdeponie verhindern will? Das entscheidet nun das Oberverwaltungsgericht in Lüneburg. Dort hat die Firma Freimuth aus Bülkau, die in Driftsethe eine Deponie eröffnen will, ein Normenkontrollverfahren beantragt. Ziel der Firma ist, dass das Gericht die vom Gemeinderat Driftsethe beschlossene Veränderungssperre für nichtig erklärt. Mit einem Richterspruch wird im Hagener Rathaus frühestens in drei Monaten gerechnet.

Naherholung oder Deponie?

Die Gemeinde Driftsethe und die Samtgemeinde Hagen planen in dem Gebiet die weitere Renaturierung und den Ausbau der Naherholung mit Erlebnislandschaften, Wanderwegen und Lehrpfad. Gegen die Deponiepläne gibt es große Proteste in der Bevölkerung. Auch die Ratsfraktionen wenden sich gegen eine solche Nutzung. Das Bebauungsplan- und das Flächennutzungsplanverfahren für die Nutzung des Weißenbergs als Erholungsgebiet laufen inzwischen weiter. Voraussichtlich noch im März werden die Pläne für vier Wochen ausgelegt. Die Stellungnahmen müssen dann abgearbeitet werden, bevor der Rat einen Feststellungsbeschluss fasst. Dann gehen die Unterlagen zur Entscheidung an den Kreis. (us)

Quelle: NORDSEE-ZEITUNG vom 27. Februar 2010

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