BI Driftsethe

Bürger-Initiative gegen die Bauschuttdeponie in Driftsethe

Deponie-Streit: Land sieht den Bedarf

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DRIFTSETHE. Ist der Kreis Cuxhaven verpflichtet, eine Bauschuttdeponie vorzuhalten? Das wollte die Bokeler SPD-Landtagsabgeordnete Daniela Behrens von der Landesregierung wissen. Hintergrund: Eine Hadelner Firma hat den Antrag gestellt, in Driftsethe eine Deponie zu eröffnen. Dagegen protestieren die Einwohner, Politik und Verwaltung.

Die Landesregierung habe ihr nun mitgeteilt, dass es im Nordwesten Niedersachsens „einen konkreten Bedarf an Ablagerungskapazität für nicht verwertbare mineralische Abfälle aus der Bauwirtschaft“ gebe. Aber die Antwort zeige, so betont Behrens weiter, „dass der Landkreis nicht verpflichtet ist, eine Fläche für eine Deponie auszuweisen“.

„Kreistagsbeschluss gilt“
Deshalb, so Behrens, gelte der klare Beschluss des Kreistags, der sich einstimmig gegen die Errichtung der Deponie ausgesprochen hat.“ Außerdem habe der Kreis erst vor kurzem die Bauschuttdeponie in Neuenwalde mangels Bedarf geschlossen. (us)

Quelle: NORDSEE-ZEITUNG vom 22.09.2010 (von us)

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