BI Driftsethe

Bürger-Initiative gegen die Bauschuttdeponie in Driftsethe

Frage nach dem Sinn des Groß-Knotens

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BREMEN. Zehn Stunden hat sich das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig Zeit genommen, um die Planung der Bremer Ringautobahn A281 im Bereich Huckelriede zu hinterfragen. Geklagt hatten zwei Bauern, die Enteignungen befürchten, und Anwohner aus Huckelriede, die bei einer Realisierung des geplanten Autobahnknotens deutlich mehr Lärm ertragen müssten. Das Gericht hinterfragte die Notwendigkeit dieses drei Straßen-Stockwerke hoch geplanten Knotens mit seiner „Querspange“ zur Kattenturmer Heerstraße, die nach den offiziellen Verlautbarungen des Verkehrssenators Reinhard Loske (Grüne) irgendwann später doch wieder abgerissen werden soll.

Rechtliche Zulässigkeit
Über eine Stunde lang befasste sich das Gericht in der Verhandlung auch mit der Frage, ob es rechtlich zulässig ist, dass der Planfeststellungsbeschluss, für den das Land zuständig ist, stark abweichen darf von dem Flächennutzungsplan, den das Stadtparlament beschlossen hat. Nach dem gültigen Flächennutzungsplan soll die A281 ganz anders geführt werden. Für den umstrittenen Knoten gibt es dann keinen Sinn, heißt es. Am 24. November wird nun mit dem Urteil gerechnet. (kw)

Quelle: NORDSEE-ZEITUNG vom 12.11.2010

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