Aktion gegen geplante Bauschuttdeponie
Gegen Bauschuttdeponie: Susanne Kosuch, Heino Fromme und Annette Schneider (von links) beim Malen der Protestschilder. Foto: kkö
DRIFTSETHE. Die Bürgerinitiative gegen die Bauschuttdeponie in Driftsethe hat Protestschilder angefertigt. „Bleibt uns mit Asbest und Dreck aus der Samtgemeinde weg“, lautet einer der Slogans. Viele Menschen folgten dem Aufruf der Bürgerinitiative und trafen sich in Driftsethe und in Kassebrucherheide zur gemeinsamen Malaktion. Mit ihren Schildern wollen sie auf die an der Kreisstraße 51 geplante Bauschuttdeponie aufmerksam machen. Die Firma Bodo Freimuth Abbruch und Recycling GmbH aus Bülkau hat dort eine 13 Hektar große Sandkuhle gekauft, um Bauschutt, Asbestabfälle und andere Materialien einzulagern. Die Protestler brachten Farben, Pinsel, Holzplatten und Banner mit, Bernd Ricker organisierte Türblätter. „Driftsethe ist so ein schönes Dorf, es ist völlig absurd, das Landschaftsbild zu zerstören“, begründete Annette Schneider ihr Engagement. „Wir möchten die Bürger aufrütteln“, erklärte André Eding. (kkö)
Quelle: NORDSEE-ZEITUNG vom 16. November 2009