BI Driftsethe

Bürger-Initiative gegen die Bauschuttdeponie in Driftsethe

Deponie: Freimuth will Antrag stellen

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DRIFTSETHE. Der Bülkauer Unternehmer Bodo Freimuth gibt seine Pläne für die Errichtung einer Deponie in Driftsethe (Samtgemeinde Hagen) nicht auf. Nachdem der Landkreis das von der Firma beantragte Raumordnungsverfahren eingestellt hat, weil er die Naherholungspläne der Samtgemeinde für vordringlicher hält, versucht es Freimuth nun auf anderem Weg: Er bereitet einen Antrag für das Planfeststellungsverfahren einer Deponie der Klasse I vor. Dafür ist das Gewerbeaufsichtsamt in Lüneburg, eine Landesbehörde, zuständig.

„Bedarf ist vorhanden“
Nach der „Abfuhr“ beim Kreis war für die Samtgemeinde und die Bürgerinitiativen gegen die Deponie die Frage, ob Freimuth seine Deponie-Pläne weiterverfolgen würde. Der Unternehmer hatte mehrere Anfragen der NORDSEE-ZEITUNG ignoriert. Jetzt reichte er eine schriftliche Stellungnahme ein. Darin teilt Freimuth mit, dass er – anders als der Landkreis – durchaus einen Bedarf in der Region für Boden- und Bauschuttdeponien sehe. Auch das niedersächsische Umweltministerium komme zu dieser Ansicht. In seiner Mitteilung stellt der Bülkauer Unternehmer außerdem klar, dass es nicht geplant sei, asbesthaltige Stoffe zu deponieren. „Es wird nur Boden und Bauschutt abgelagert. Müllablagerungen wird es ebenfalls nicht geben.“

Quelle: NORDSEE-ZEITUNG vom 07.12.2010 (von us)

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