BI Driftsethe

Bürger-Initiative gegen die Bauschuttdeponie in Driftsethe

Initiative warnt vor Entwarnung

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Bikeg reagiert auf Messungen

SPECKENBÜTTEL. Rund um die Deponie Grauer Wall wurde bis jetzt keine erhöhte Schadstoffbelastung festgestellt. Das geht aus den ersten Ergebnissen der Messungen des Bremer Umweltressorts vor. Aus Sicht der Bürgerinitiative „Keine Erweiterung Grauer Wall“ (Bikeg) stellen die Ergebnisse jedoch keinen Anlass zur Entwarnung dar.

Alle gemessenen Luftschadstoffe liegen im ersten Quartal unter den entsprechenden Grenz-, Immissions- und Beurteilungswerten. Ein signifikanter Unterschied zwischen sonstigem Stadtgebiet und dem Einflussbereich der Deponie ist nach Aussage des Umweltressorts mit den vorliegenden Messwerten nicht festzustellen. Die Metalle Blei, Nickel, Kupfer und Zink im Staubniederschlag liegen an drei Messpunkten im Stadtgebiet sogar höher als im Einflussbereich der Deponie.

Der Vorstand der Bikeg verweist darauf, dass die Deponie „vermutlich noch nie so stark künstlich gewässert“ worden sei wie zur Zeit. Sie fordert eine Fortsetzung der Messungen über ein Jahr hinaus. (SJ)

Quelle: Sonntagsjournal vom 04.01.2015

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