BI Driftsethe

Bürger-Initiative gegen die Bauschuttdeponie in Driftsethe

Er setzt aufs Miteinander

| Keine Kommentare

Station 2: Die Freimuth-Kuhle

Überzeugter Deponie-Gegner: Die Sandkuhle von Freimuth ist verschneit, die Spuren der jüngsten, umstrittenen Erdarbeiten nicht zu sehen. Das Abbruchunternehmen Freimuth aus Bülkau plant, dort eine Bauschutt-Deponie zu errichten. Wittenberg will das verhindern. „Wir haben im März 2015 einen Bebauungsplan (B-Plan) verabschiedet.

Bürgermeister Andreas Wittenberg durfte sich aussuchen, welches Wort für ihn 2016 am wichtigsten ist. Er wählte „gemeinsam“. Nur gemeinsam schaffe man die Aufgaben. Foto Gehrke

Bürgermeister Andreas Wittenberg durfte sich aussuchen, welches Wort für ihn 2016 am wichtigsten ist. Er wählte „gemeinsam“. Nur gemeinsam schaffe man die Aufgaben. Foto Gehrke

Dort soll ein Naherholungsgebiet entstehen. Eine Deponie verträgt sich damit nicht“, so Wittenberg. Der Druck wächst. Freimuth hat 2015 tatsächlich den Antrag für die Bauschutt-Deponie gestellt und gegen den B-Plan geklagt. Wie es jetzt weitergeht? „Ich nehme an, dass im Jahr 2016 keine wichtigen Entscheidungen zu erwarten sind“, sagt Wittenberg. Das Gewerbeaufsichtsamt wird weiter den Antrag prüfen. Die Gemeinde Hagen wiederum prüft, ob die letzten Erdarbeiten von Freimuth gegen den B-Plan verstoßen haben. Falls das so ist, wird die Gemeinde Freimuth verklagen. In Sachen Deponie spricht Wittenberg Klartext. „Die Landkreis-Verwaltung und das Land Niedersachsen müssen Farbe bekennen und sagen, was sie wollen.“ Wittenberg fordert, dass Landrat Bielefeld und Umweltminister Wenzel sich äußern. Der Bürgermeister steht in engem Kontakt mit den beiden Bürgerinitiativen gegen die Deponie. „Die Stimmung bei den Bürgern ist gereizt und ich kann das verstehen.“.

Quelle: NORDSEE-ZEITUNG vom 08.01.2016 von Jens Gehrke

Schreibe einen Kommentar

Pflichtfelder sind mit * markiert.