BI Driftsethe

Bürger-Initiative gegen die Bauschuttdeponie in Driftsethe

Freimuth: Mahler will eine Antwort

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Hagen/Driftsethe. Der SPD-Kreistagsabgeordnete Leo Mahler hat eine zügige Stellungnahme von Landrat Kai-Uwe Bielefeld in Sachen Bauschutt-Deponie gefordert.
Das Bülkauer Abbruchunternehmen Freimuth hatte mit Planierungsarbeiten in der Driftsether Sandkuhle für Verärgerung bei Anwohnern und Bürgerinitiativen gesorgt. Sie vermuten, dass Freimuth mit der Tätigkeit den Naturwert der Kuhle zum Vorteil seiner Deponie-Pläne verringern wollte.

In einem Schreiben für die nächste Kreistagsitzung fragt sich Mahler, warum „der Landkreis angesichts des skandalösen und rücksichtslosen Handelns der Firma Freimuth in Hagen-Driftsethe untätig“ bleibe. Die Anfrage ist mit den Bürgerinitiativen abgestimmt. Diese empfinden das Schweigen von Bielefeld zu den Vorgängen inzwischen als ähnlich skandalös wie das Verhalten von Freimuth.

Schutz nicht gewährleistet
In dem Schreiben wird unter anderem gefragt, warum der Kreis als Untere Naturschutzbehörde die Erdarbeiten nicht gestoppt hat. Die Arbeiten sind nach Informationen der Bürgerinitiativen nicht so ausgeführt worden, wie von Freimuth angekündigt. Der Kreis hätte zudem versäumt, Vorkehrungen zu treffen, dass Tierarten wie Ringelnatter oder Fledermaus von den Aktivitäten nicht gestört werden. Des Weiteren wird der Landkreis gefragt, warum Freimuth nicht schon die Abbaugenehmigung entzogen wurde, da nach Ansicht der Bürgerinitiativen dort seit mehr als drei Jahren kein Sand mehr abgebaut wurde. (jg)

Quelle: NORDSEE-ZEITUNG vom 29.01.2016 von Jens Gehrke

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