BI Driftsethe

Bürger-Initiative gegen die Bauschuttdeponie in Driftsethe

Kein Kernkraftwerks-Schutt zur Deponie in Wiefels

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Abfallwirtschaftszentrum Friesland/Wittmund

Bei der Versammlung des Zweckverbands wurde beschlossen, keine Abfälle aus dem Rückbau des Kernkraftwerkes Kleinensiel anzunehmen.

Das stillgelegte Kernkraftwerk Kleinensiel soll abgerissen werden. Der Zweckverband des Abfallwirtschaftszentrums in Wiefels will keinen anfallenden Bauschutt annehmen. DPA-Foto: Wagner

Wiefels/sun – Die Deponie in Wiefels wird keine Abfälle aus dem Rückbau des Kernkraftwerkes Kleinensiel (Landkreis Wesermarsch) annehmen. Dies wurde in der Verbandsversammlung des Zweckverbandes Abfallwirtschaftszentrum Friesland/Wittmund am Dienstag, 3. April, beschlossen.

Der Abriss des Kernkraftwerkes Kleinensiel (auch bekannt als Kernkraftwerk Unterweser) in der Wesermarsch ist fest geplant. Der dabei anfallende Bauschutt muss auf Deponien entsorgt werden. Es handelt sich um Abfall, der auch auf einer Deponie der Klasse II – wie die Deponie in Wiefels) entsorgt werden kann. Bislang hat er Landkreis Wesermarsch keine entsprechende Anfrage an den Zweckverband Abfallwirtschaftszentrum Friesland/Wittmund gestellt.

Dennoch hat die Verbandsversammlung bereits die Ablehnung der Abfälle beschlossen. Als Begründung wird angegeben, dass die vorhandenen Deponiekapazitäten in Wiefels möglichst für Abfälle aus dem Verbandsgebiet verfügbar bleiben sollen.

Quelle: Wilhelmshavener Zeitung vom 06.04.2018

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