BI Driftsethe

Bürger-Initiative gegen die Bauschuttdeponie in Driftsethe

Deponie-Gegner übergeben Protestliste

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Kampf gegen Erweiterung der Müllhalde Grauer Wall hat viele Unterstützer in Langen gefunden

BREMERHAVEN/LANGEN. Der Kampf gegen noch mehr Müll auf der Deponie Grauer Wall in Speckenbüttel ist in die nächste Runde gegangen. 280 Langener haben sich auf einer Unterschriftenliste gegen die Ausbaupläne des Betreibers, der Bremerhavener Entsorgungsgesellschaft (BEG), verewigt. Gestern wurde sie an Langens Bürgermeister Thorsten Krüger übergeben.

Deponie-Gegner haben am Langener Rathaus 280 Unterschriften gegen die Deponie übergeben: Langens Bürgermeister Thorsten Krüger (links), Margitta Reh-Segebade und Claus Boving von der Bürgerinitiative. Foto stn

„Wir haben die Unterschriften weitergeleitet“, sagt Krüger, der sich um die Gesundheit der Bürger sorgt. Der Umweltsenator in Bremen ist Adressat der Einwendungen, er muss den Ausbau und den Weiterbetrieb der Deponie nach den neuesten Bestimmungen genehmigen. Heute endet die Frist für Langener Bürger, ihre Bedenken einzureichen.

Nun müssen die Einwendungen geprüft werden. „Wir warten auf einen Erörterungstermin“, sagt Claus Boving, Vorsitzender der Bürgerinitiative „Keine Erweiterung Grauer Wall!“ (BIK.E.G!). Er schätzt, dass dieser Termin im September oder Oktober liegen wird. Boving freut sich, dass die Bürgerinitiative so viel Zuspruch erhält. „Das zeigt, dass die Deponie-Erweiterung ein niedersächsisches Thema geworden ist“, bekräftigt der Speckenbütteler. Die Unterschriften seien in kurzer Zeit gesammelt worden. (san)

Quelle: NORDSEE-ZEITUNG vom 5. August 2010 (von san)

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