HAGEN. Das könnte das Ende der Deponiepläne in Driftsethe sein: Die Samtgemeinde Hagen hat die Kreisverwaltung von ihrem Tourismuskonzept für das Gebiet Driftsethe-Weißenberg überzeugt. Gestern hat der Kreis die Änderung des Flächennutzungsplans genehmigt. Weil diese Planung keinen Betrieb einer Bauschuttdeponie zulässt, will der Kreis das Raumordnungsverfahren für die Deponie einstellen.
„Das bedeutet aber nicht zwangsläufig schon das endgültige Aus für die Deponiepläne“, betonte gestern Landrat Kai-Uwe Bielefeld. „Denn letztlich entscheidet darüber das Land mit seiner Fachbehörde, dem Gewerbeaufsichtsamt.“ Trotzdem war gestern die Freude groß im Hagener Rathaus. „Ich bin zuversichtlich, dass wir damit die Deponie verhindern können“, meinte Samtgemeindebürgermeisterin Susanne Puvogel. „Das Gewerbeaufsichtsamt hat mir mitgeteilt, dass man sich in seiner Entscheidung wesentlich auf die Kreis-Entscheidung stützen werde.“ (us)
Quelle: NORDSEE-ZEITUNG vom 08.10.2010 (von us)