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Schatzsuche mit moderner Ortungsmethode

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HAGEN. „Geocaching“ ist eine HighTech-Schatzsuche mit GPS-Geräten und erfreut sich zunehmender Beliebtheit. Die Samtgemeinde Hagen will den Tourismus fördern und setzt dabei unter anderem auf dieses neue Spiel.

Derzeit entwickeln die Verwaltung der Samtgemeinde Hagen und Nina Kamprad vom Planungsbüro „Instara“ ein Konzept, um jung und Alt wieder die Freude über einen gefundenen Schatz zu ermöglichen. Dabei werden die Besonderheiten von Land- und Ortschaften, die „Landschaftsschätze“ der Samtgemeinde, entdeckt. So können Interessierte die vielfältige Natur, die Nutzung der Ressourcen und die Spuren der Geschichte anhand einer „Landschaftsschatzkarte“ mit dem Fahrrad, dem Pferd oder zu Fuß finden und erforschen.

„Geocaching“ – satelittengestützte Schatzsuche

Neben dieser altbewährten Suche per Karte wird auch die derzeit sehr beliebte Freizeitbeschäftigung „Geocaching“ in die Konzeption der „Landschaftsschatzsuche“ integriert. Es handelt sich dabei um eine weltweite, elektronische Schatzsuche. Die Verstecke der Schätze, der „Caches“, werden als Koordinaten im Internet veröffentlicht und können anschließend mit Hilfe eines GPS-Empfängers gesucht werden.

Bei einem „fache“ handelt es sich meist um einen verschließbaren Behälter, der neben dem Logbuch, in das sich die Finder eintragen, häufig Tauschgegenstände enthält.

Mit „Geocaching“ werden Familien mit Kindern, Jugendliche und Erwachsene aller Altersgruppen dank moderner Technik wieder der Natur näher gebracht, denn die Schatzsuche findet im Freien statt. Die Samtgemeinde Hagen möchte diese Freizeitaktivität nutzen, um Bewohnern und Touristen beispielsweise in der Gemeinde Driftsethe deren Natur und Sehenswürdigkeiten näher zu bringen.

Als erster konkreter Umsetzungsschritt werden in Kürze rund um die „Schatzgrube Weißenberg“ die ersten Schätze versteckt. Es wird sogar ein „Multicache“ entwickelt, der über mehrere Punkte zu finden ist.

Nina Kamprad entwickelt derzeit eine erste „Schatzsuche mit modernem GPS-Gerät. Geocaching ist die neue Freizeitaktivität und soll zukünftig Einheimische, Naherholungsuchende und Touristen über die Landschaftsschätze in der Samtgemeinde Hagen informieren. Foto om

Im Internet werden ausschließlich die Koordinaten für den ersten Punkt angegeben. Zur Ermittlung der Koordinaten für die weiteren Punkte müssen Rätsel vor Ort gelöst werden. Es ist vorgesehen, die Punkte so zu wählen, dass an jedem dieser Orte ein anderer Landschaftsschatz zu entdecken ist, auf den sich das jeweilige Rätsel bezieht.

So ist jedem späteren Schatzsucher eine knifflige Suche des Caches garantiert, gleichzeitig erfährt er aber auch viel über die landschaftlichen Besonderheiten der Gemeinde Driftsethe. Die Samtgemeinde Hagen betont in diesem Zusammenhang, dass Naturschutzgebiete, Ruheplätze von Tieren und Privatgrundstücke bei der Suche nach den Schätzen tabu sind.

Um aber neben der elektronischen Suche auch die Suche mit „richtiger“ Schatzkarte nach den informativen Landschaftsschätzen zu ermöglichen, wird die Beschilderung der ersten „Landschaftsschatzroute“, entlang derer die Schätze zu finden sind, weiter ausgebaut. Dann können auch alle diejenigen in der vielfältigen Landschaft der Samtgemeinde Hagen auf Schatzsuche gehen, die kein GPS-Gerät besitzen.

Nina Kamprad entwickelt derzeit eine erste „Schatzsuche mit modernem GPS-Gerät. Geocaching ist die neue Freizeitaktivität und soll zukünftig Einheimische, Naherholungsuchende und Touristen über die Landschaftsschätze in der Samtgemeinde Hagen informieren.

Quelle: Staleke 181 Frühjahr 2011

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