BI Driftsethe

Bürger-Initiative gegen die Bauschuttdeponie in Driftsethe

Der Kampf geht am Dienstag weiter

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Bürgerinitiative BI-KEG will Pläne zur Deponie-Erweiterung erläutern

BREMERHAVEN. Der Kampf gegen die Erweiterung der Mülldeponie Grauer Wall soll weitergeführt werden. Wie genau, will die Bürgerinitiative (BI-KEG), die sich gegen die Pläne gebildet hat, am Dienstag erläutern. Die Sprecher der BIKEG laden um 18.30 Uhr in das Stadionrestaurant im Nordsee-Stadion ein, um sich die möglichen juristischen Schritte erläutern zu lassen. Dazu wird ein Rechtsanwalt das Verfahren erläutern.

Seit 2010 wendet sich die BI-KEG, deren Vorsitzender kürzlich aus beruflichen Gründen zurückgetreten ist, mit zwischenzeitlich 200 Mitgliedern gegen die von der Entsorgungsgesellschaft BEG angestrebte Erweiterung der Deponie, bei der diese auf über 50 Meter Höhe wachsen soll. Darüberhinaus, bemängeln die Gegner, dass noch weitere 1,6 Millionen Kubikmeter Sondermüll an den Grauen Wall gebracht werden sollen.

Außerdem, so die BI-KEG, sei das Betriebsende für 2015 zugesagt gewesen, nun soll die Anlage 30 Jahre länger betrieben werden.

Die Anwohner fürchten neben einer weiteren Schadstoff- und Lärmbelastung auch einen Wertverlust ihrer Immobilien und Grundstücke.

Der zuständige Umweltsenator hat eine Entscheidung bis Ende Oktober angekündigt. Im Dezember des vergangenen Jahres waren fast 2000 Einsprüche in einem öffentlichen Erörterungstermin behandelt worden.

Quelle: Sonntagsjournal vom 25.09.2011 von (fm)

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