BI Driftsethe

Bürger-Initiative gegen die Bauschuttdeponie in Driftsethe

Deponiestaub soll gemessen werden

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BREMERHAVEN. An der Deponie Grauer Wall sollen Staubmessstellen für drei Jahre eingerichtet werden. Das hat die Stadtverordnetenversammlung beschlossen. Die Deponiegegner „Keine Erweiterung Grauer Wall“ (BI-K.E.G) begrüßen den gemeinsamen Antrag der SPD und der Fraktion der Grünen. „Wir freuen uns, dass sich die Stadt dazu entschlossen hat“, sagt Günther Flißikowski, Sprecher der Deponiegegner. 

Verhandlungen mit BEG
In dem Beschluss der Stadtverordnetenversammlung wurde auch festgelegt, dass Baustadtrat Volker Holm mit dem Eigentümer der Deponie in Verhandlung treten soll, damit der die Kosten der Anlagen übernimmt. Deponiebetreiber ist Bremerhavener Entsorgungsgesellschaft (BEG). Außerdem sollen die Messstellen im Rahmen des Genehmigungsverfahren als Auflage aufgenommen werden.

Eigentlich sollte der Beschluss von der Planfeststellungsbehörde, dem Senator für Umwelt, Bau und Verkehr, bereits im November ergangen sein. „Wir liegen mit dem Planfeststellungsbeschluss in den letzten Zügen“, sagt Insa Nanninga, zuständige Referatsleiterin im Umweltressort. Einen konkreten Termin konnte sie nicht nennen.

Die BEG will die Deponie Grauer Wall erweitern. Unter anderem soll der Müllberg von momentan 25 Meter auf das Doppelte erhöht werden. Die Deponiegegner wollen das mit einer Klage vor dem Oberverwaltungsgericht Bremen abwenden. Dafür haben sie einen Rechtsmittelfonds eingerichtet, um das finanzielle Risiko einer Klage abzudecken. (maf)

Quelle: NORDSEE-ZEITUNG vom 21.02.2012 (maf)

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