BI Driftsethe

Bürger-Initiative gegen die Bauschuttdeponie in Driftsethe

K+S darf Abwasser zur Werra leiten

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KASSEL. Der Kalikonzern K+S darf in Hessen eine Abwasserleitung von Neuhof zur Werra bauen. Bis zu 120 Lastwagen fahren laut Regierungspräsidium Kassel derzeit täglich Salzabwässer auf dieser Strecke. In einem Jahr soll das Abwasser dann unterirdisch durch die Leitung fließen, für deren Bau die Behörde am Montag die Erlaubnis erteilte. Das Wasser fließt dann weiter in die Werra, die in Hann. Münden (Kreis Göttingen) in die Weser mündet. Deswegen gibt es seit Jahren in Niedersachsen Streit um die Entsorgung der Abwässer. Gegner fürchten eine Versalzung von Werra und Weser.

Der Bau der 63 Kilometer langen Leitung soll laut K+S in wenigen Tagen beginnen. Bereits Anfang des Jahres waren Flächen gerodet worden. Für die Verwaltung ist die Leitung nur der Probelauf für die Laugenleitung zur Nordsee. Langfristig komme nur der Bau einer Fernleitung infrage, sagte Regierungspräsident Walter Lübcke (CDU). Die Pipeline wird allerdings von Niedersachsen abgelehnt, das um das Weltnaturerbe Wattenmeer fürchtet.

Quelle: NORDSEE-ZEITUNG vom 26.06.2012 von (Ini)

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