BI Driftsethe

Bürger-Initiative gegen die Bauschuttdeponie in Driftsethe

Frische Farben in der Deponie

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Künstler wollen Naherholungsgebiet an der Geestabbruchkante kreativ in den Mittelpunkt rücken

DRIFTSETHE. Auf Hochtouren laufen die Vorbereitungen des zweiten Kunst- und Kulturfestes Weißenberg. Es findet am Sonnabend, 31. August, von 14 bis 22 Uhr in Driftsethe-Weißenberg rund um den Veranstaltungsplatz „Auf der Horst“ statt. Organisatoren sind die Bürgerinitiativen „Gegen die Bauschuttdeponie Driftsethe“ und M.U.T (Mit Us Tosamen), die Jugendpflege und die Samtgemeinde Hagen.

Organisieren das Kulturfest am Weißenberg: Praktikantin Sophia Wild (von links), Petra Wulff-Haun, Leiterin der Jugendpflege, Künstlerin Amked Rozehnal, die den Frosch „Froschi“ für die Versteigerung stiftete, Ina Eden von der Samtgemeinde, Samtgemeindebürgermeisterin Susanne Puvogel (SPD) sowie Claudia Schars und Karla Mombeck von den Bürgerinitiativen. Foto Kistner

Organisieren das Kulturfest am Weißenberg: Praktikantin Sophia Wild (von links), Petra Wulff-Haun, Leiterin der Jugendpflege, Künstlerin Amked Rozehnal, die den Frosch „Froschi“ für die Versteigerung stiftete, Ina Eden von der Samtgemeinde, Samtgemeindebürgermeisterin Susanne Puvogel (SPD) sowie Claudia Schars und Karla Mombeck von den Bürgerinitiativen. Foto Kistner

Die Veranstaltung, die künftig alle zwei Jahre im Wechsel mit „in Motion – Hagen bewegt“ stattfinden wird, soll einen fest Platz im kulturellen Leben der Samtgemeinde erhalten. Die Organisatoren verfolgen noch einen weiteres Ziel: Sie möchten die einzigartige Landschaft an der Geestabbruchkante mit Waldbestand, Moor und Heidelandschaft als Übergang von der Geest zur Marsch und als ein wertvolles Naherholungsgebiet besonders in den Mittelpunkt rücken. Dies ist ihnen besonders wichtig, weil das Unternehmen Freimuth in einer der benachbarten Sandabbaugruben plant, eine Bauschuttdeponie einzurichten.

Gemälde ausgestellt
Zahlreiche Künstler haben bereits ihr Kommen zugesagt, wie zum Beispiel Nikolais Tangeten von der Kupferschmiede in Nordholz. Anya Naima Wilke will die Besucher mit Butoh-Tänzen überraschen. Die Malerinnen Eva Brexendorf und Heidemarie Rothe zeigen ihre Kunstwerke und Reiner Strüter aus Bokel wird die Besucher mit seiner ganz besonderen „Outdoor-Kunst“ zum Staunen bringen. Geplant ist auch Bodypainting anzubieten.

Die Jugendlichen aus dem Jugendhaus Jugi fertigen einen Märchenbaum und installieren eine Glasharfe. Die Autorin Felicitas Gottschalk wird vorlesen. Helga Gorges und Elke Prieß werden mit Kindern Schutzgeiser basteln und der Holzkünstler Waldemar Grzewicz wird mit seinen „tanzenden“ hölzernen Silhouetten begeistern.

Und was wäre ein Wald ohne die echte „Märchenhexe“, alias Susanne Mölllmann aus Bokel, die wie zahlreiche weitere Künstler ihr Kommen zugesagt hat. Auf dem Festplatz „Auf der Horst“ ist für das leibliche Wohl der Besucher gesorgt. Für musikalische Umrahmung der Veranstaltung sorgen der Posaunenchor Kassebruch, Renate Pfeiffer, Joanna Scott-Douglas, Pascal Gentner sowie Marcus Friedmann.

Als ein Höhepunkt des Kunst und Kulturfestes wird „Froschi“, eine Skulptur der Künstlerin Anke Rozehnal sowie weitere Kunstwerke unter den Teilnehmern versteigert.

Quelle: NORDSEE-ZEITUNG vom 10.07.2013 von (rk)

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