BI Driftsethe

Bürger-Initiative gegen die Bauschuttdeponie in Driftsethe

Sondierungen nicht vor November

| 1 Kommentar

HAGEN/LÜNEBURG. Das staatliche Gewerbeaufsichtsamt hat mitgeteilt, dass die Drucksondierungen sowie die Vorbereitung der Arbeitsflächen in der Freimuth-Kuhle erst nach dem 6. November vorgenommen werden. Ein genauer Termin stehe noch nicht fest. „Aufgrund von Kartierungsarbeiten, die im Rahmen ergänzender Untersuchungen zur Umweltverträglichkeit durchgeführt werden, finden in der Grube bis dahin keine Erdarbeiten statt“, so Christina Freifrau von Mirbach von der Gewerbeaufsicht.

Präzise Beurteilung
Die Drucksondierungsarbeiten seien von der Gewerbeaufsicht veranlasst worden, damit die Planfeststellungsbehörde präzise die technischen Voraussetzungen des geplanten Deponiestandortes beurteilen könne. „Der Landkreis als Untere Naturschutzbehörde hat uns dazu mitgeteilt, dass für diese Untersuchungen Genehmigungen nicht erforderlich sind und die Arbeiten zu dieser Jahreszeit ohne Probleme für das dortige Uhu-Vorkommen durchgeführt werden können“, so von Mirbach. Die Schneisen in den Kiefernbestand, die für die Sondierungen erforderlich sind, wird der Vorhabenträger direkt mit dem Kreis abstimmen. (jg)

Quelle: NORDSEE-ZEITUNG vom 28.10.2015 von Jens Gehrke

Ein Kommentar

  1. Hallo!
    Man muss wirklich sagen, wie unanständig ist das alles. Könnte man fast denken, dies ist das Machwerk von cleveren Marketing Experten oder durchtriebenen Politikern/ Beamten, im Hintergrund, die diese Deponie voran treiben wollen.

    Eine Bauschuttdeponie an einen Ort zu errichten der „Weißenberg“ heißt, seit Jahrhunderten.Einen Ort, wo in naher Umgebung, quasi einen Steinwurf weit, wunderschöne Idylische und herrschaftliche Anwesen stehen.

    Die Farbe Weiß, womit man seit je her, „Reinheit“ oder „Sauberkeit“ asoziert. Weiß steht für Neutralität. Die Weiße Fahne ist seit jeh her, unter anderen, das Symbol für Friedensbereitschaft und für gute Absichten.
    Nun kommt ein Unternehmer daher, der selber nicht in der Region wohnt, und versucht das „Weiße“ in das Gegenteil zu verwandeln. Rücksichtslos und gnadenlos zielstrebig, auch um die eigenen Taschen zu füllen.
    Habe schon mehrmals in meinen bisherigen Leben festgestellt, das das Bösartige, immer mit „Aberwitz“ einher geht. Es versteckt sich quasi dahinter, damit die Menschen es nicht ernst nehmen, und entsprechend hart reagieren.
    Die Menschen wollen diese Deponie nicht, tausende sind dagegen. Eine kleine Clique, um den betreffenden Unternehmer, versuchen dies gegen die Menschen vor Ort, durchzusetzen.
    Ich schreibe Clique, weil es ziemlich sicher ist, das der betreffende Unternehmer, wie jeder halbwegs erfolgreiche Unternehmer, Kontakte zu Behörden und Dienststellen und sonstigen Angestellen dort hat, die sich, warum auch immer, zum Werkzeug des selbigen machen lassen.
    Traurig aber wahr. So läuft das leider fast überall!
    Man muss sich mal fragen, ob das in einer Demokratie so richtig ist. Das tausende Menschen, eine Sache nicht wollen, und eine Hand voll Beamter und Politiker dies durchwinken. Es gibt Gewiss passendere Orte für dieses Vorhaben, in dünnbesiedelten Landschaften z.B, und nicht direkt am/im Dorf.

    Das wird wohl so kommen, das die Deponie kommt, weil es jetzt schon, ausgemachte Sache ist, würde ich behaupten. Die betreffenden tun so, als wären sie neutral, aber in Wirlichkeit, ist der Drops schon gelutscht. Ist nur so mein Gefühl.
    Da wird dann noch etwas rumgebohrt und sondiert, aber das Ergebnis steht schon fest. So arbeiten die Verantwortlichen in einer Behörde, leider.
    Denen ist Driftsethe ganz egal, die sind froh, das es nicht bei Ihnen selber in der Nähe ist.
    Wünsche Euch Kampfgeist, Mut und einen langen Atem, vielleicht bewahrt uns alle, eine unbekannte Kraft, vor dieser (Atom)Deponie.

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