BI Driftsethe

Bürger-Initiative gegen die Bauschuttdeponie in Driftsethe

Richter mit zu schnellem Urteil

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Leserbrief Zum Bericht NZ vom 31. 10. „Bürgerinitiative:
neuer Befund“:

Um die Deponieerweiterung unbedenklich erscheinen zu lassen, bringen Deponiebetreiber und Umweltamt bei jeder sich bietenden Gelegenheit die verlorene Klage der Deponiegegner zur Sprache. Hierzu sei gesagt, dass es sich der Richter einfach gemacht hat.

Er hat einen Abstand zur Deponie festgelegt, in dem seiner Ansicht nach der meiste Giftstaub niedergeht, und hat die Klage abgelehnt, weil der Kläger 150 Meter außerhalb dieser Zone wohnt. Das Expertengutachten über den Untergrund, das deutlich die Nichteignung des Standortes zeigt und erhebliche Umweltrisiken, hat er nicht zugelassen. So wurde die komplexe Thematik der Klage innerhalb eines Tages formaljuristisch abgehandelt. Der Tennisverein und der Motorikpark liegen in der richterlichen Giftstaubniederschlagszone. Dort, wo Menschen sich ertüchtigen, um ihrer Gesundheit etwas Gutes zu tun. Aber was einen nicht umbringt, macht bekanntlich härter. Aber was ist mit dem, was einen umbringt? Ulrich Ostendorf, Leherheide

Quelle: NORDSEE-ZEITUNG vom 14.11.2015

Hinweis: Die Rede ist von der Deponie Grauer Wall in Bremerhaven

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