BI Driftsethe

Bürger-Initiative gegen die Bauschuttdeponie in Driftsethe

Hagen kann Bebauungsplan verwirklichen

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Deponie Driftsethe

DRIFTSETHE. Im Kampf gegen die geplante Deponie in Driftsethe kann die Gemeinde Hagen nun Nägel mit Köpfen machen. Ihr Bebauungsplan für den Weißenberg, wo nach den Ideen der Gemeinde ein Naherholungsgebiet entstehen soll, ist nach Informationen der NORDSEE-ZEITUNG endgültig rechtskräftig.

Danach hat die Firma Freimuth, die den Bebauungsplan vor Gericht angefochten und das Verfahren im Mai verloren hatte, darauf verzichtet, eine Beschwerde gegen dieses Urteil einzulegen. Eine Bestätigung vom Oberverwaltungsgericht war am Mittwoch nicht mehr zu bekommen.

Aussichtsturm steht bald
Hagens parteiloser Bürgermeister Andreas Wittenberg kündigte auf Nachfrage an, dass die Gemeinde dort in diesem Jahr einen ersten Aussichtsturm aufstellen will. Hagen möchte das Gelände zwischen der Autobahn 27 und Driftsethe, auf dem bislang Sand abgebaut wurde, in eine renaturierte Erlebnis-Landschaft umwandeln. Mit Reitparcours, Sport- und Spielplatz und Naturlehrpfad.

Ein Plan, der dem Tiefbauunternehmer Bodo Freimuth einen Strich durch seine Pläne machen könnte. Der hatte 2009 in direkter Nachbarschaft zum Plan-Gelände eine Sandkuhle gekauft, um dort eine Bauschutt-Deponie zu errichten. Das aber will in Hagen niemand. Die Gemeinde hat sich seither bemüht, einen Bebauungsplan für das Gebiet auf die Beine zu stellen, um ihre Pläne umzusetzen. Das ist ihr jetzt im zweiten Anlauf gelungen.

Nach Wittenbergs Auskunft könnte die Erlebnis-Landschaft früher als gedacht Formen annehmen. Die Firma Mehrtens plane, den Sandabbau schon im nächsten Jahr zu beenden, sagte er. (ih)

Quelle: NORDSEE-ZEITUNG vom 24.08.2016 von (ih)

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