BI Driftsethe

Bürger-Initiative gegen die Bauschuttdeponie in Driftsethe

Freimuth-Pläne werden erneut ausgelegt

| Keine Kommentare

Deponie-Planung

HAGEN. Das Gewerbeaufsichtsamt Lüneburg hat angekündigt, dass die Unterlagen für die geplante Bauschutt-Deponie des Unternehmens Freimuth in Drifsethe im Zuge des Planfeststellungsverfahrens erneut ausgelegt werden. Das teilte die Gemeinde Hagen jetzt auf Anfrage mit. Bürger können in der Zeit vom 6. Juni bis zum 5. Juli Einsicht nehmen. Stellungnahmen dürfen bis zum 6. August eingereicht werden. „Wir sind über den Termin der Auslegung nicht glücklich, weil ein großer Teil der Zeit in den Sommerferien liegt“, sagte Bürgermeister Andreas Wittenberg (parteilos).

Rechtskräftiger B-Plan
Die Gemeinde hat andere Pläne für das Areal und will dort eine Sand-Erlebniswelt entwickeln. Dafür besteht ein rechtskräftiger Bebauungsplan, gegen den das Unternehmen Freimuth vergeblich geklagt hatte. Die Gemeindepolitik steht parteiübergreifend hinter den Plänen für die Sand-Erlebniswelt „Schatzgrube Weißenberg“ und lehnt die Deponie ab. Das Unternehmen Freimuth hält unterdessen an den Planungen fest. Das Planfeststellungsverfahren läuft seit mehreren Jahren. Die letzte Auslegung fand zwischen dem 9. April und 8. Mai 2015 statt. Mehr als 1000 Einwände gegen die Deponie gingen nach der Auslegung in Lüneburg ein. Die Folge: Der Unternehmer gab eine groß angelegte Umweltverträglichkeitsstudie in Auftrag. Wittenberg gab an, dass die Auftragsunterlagen auch der Gemeinde noch nicht vorliegen. (jg)

Quelle: Nordsee-Zeitung vom 19.05.2018 von Jens Gehrke

Schreibe einen Kommentar

Pflichtfelder sind mit * markiert.