BI Driftsethe

Bürger-Initiative gegen die Bauschuttdeponie in Driftsethe

Ostender Deponie

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Am Rande von Eberswalde erhebt sich bis zu 70 Metern Höhe die Ostender Deponie. Ganze 4 Millionen Kubikmeter Müll schlummern hier im Ostender Müllberg. Seit den 50er Jahren wird hier Müll abgeladen. Damit ist jetzt Schluss. Die Deponie ist zu und bis Ende des Jahres werden nur geringe Restmengen an Bauschutt, Boden und Asche angenommen. Der Landkreis Barnim als Betreiber wird die Deponie in den nächsten Jahren sichern und rekultivieren. 25 Millionen Euro werden Sicherung und Nachsorge verschlingen. Dafür hat der Landkreis aber bereits Rücklagen gebildet. Wie die alte Deponie sinnvoll genutzt werden könnte, lässt die Verwaltung gerade prüfen. Im Herbst sollen die Ausschreibungen für ein Nutzungskonzept in Auftrag gegeben werden, so dass im Frühjahr darüber beraten werden kann. Wie genau ein solcher Energiepark aussehen könnte, weiß Landrat Ihrke auch noch nicht. Bisher gäbe es lediglich Ideen. Vorstellbar wäre eine Photovoltaikanlage oder ein Windrad mitten auf der rekultivierten Deponiefläche. Auch wenn die Deponie geschlossen ist, können die Barnimer in Eberswalde und in Bernau weiterhin Abfälle abgeben. In den Recyclinghöfen der beiden Städte können Bauschutt, kompostierbare Abfälle, Asbest, Holz, Altreifen, Elektroschrott und Schadstoffe entsorgt werden. Die Recyclinghöfe in beiden Städten werden von den Bürgern sehr gut angenommen. Insgesamt werden pro Jahr zwischen 4800 und 5300 Tonnen entsorgt.

(Filmbeitrag wurde vom ODF entfernt)

Quelle: ODF (Fernsehen für Ostbrandenburg) vom 11. September 2009

Anmerkung: Der Landkreis Barnim als Betreiber spricht von einer Sicherungszeit bis zum Jahre 2017 und einer Nachsorgepflicht von mindestens 30 Jahren, dass heißt über eine Zeit von zwei Generationen! Sowie von Kosten über 29 Millionen Euro – soweit man das Heute sagen kann!

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