BI Driftsethe

Bürger-Initiative gegen die Bauschuttdeponie in Driftsethe

Mit Postkarten gegen Deponie

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Driftsether Bürgerinitiative wendet sich an Landrat — „Stellung beziehen“

DRIFTSETHE Mit einer Postkartenaktion setzt die Bürgerinitiative „Mut“ (Mit us tosamen) ihren Protest gegen die geplante Bauschuttdeponie in Driftsethe fort. Die Gegner der Deponie werden von der Initiative aufgefordert, Postkarten mit ihrem Protest an Landrat Kai-Uwe Bielefeld zu senden.

„Natürlich muss der Chef der Kreisverwaltung gewährleisten, dass ein Antragsverfahren korrekt durchgeführt wird. Das schließt aber nicht aus, dass Herr Bielefeld sich persönlich gegen die Ansiedlung von Deponien im Landkreis ausspricht, wenn sie mitten im Natur- und Landschaftsschutzgebiet und in nur 200 Meter Entfernung zur Wohnbebauung errichtet werden sollen“, meint Gitta Brede, Sprecherin der Bürgerinitiative.

Bereits am 3. Mai hatte die Initiative auf ihrer zweiten „Montagsdemo“ dafür gesorgt, dass rund 100 Postkarten an den Landrat geschickt worden waren. Eine Reaktion sei aber nicht aus Cuxhaven erfolgt.

Aussage kritisiert
„Warum äußert sich die Kreisverwaltung positiv über den Antrag zur Errichtung einer nichtöffentlichen Bauschuttdeponie, die in unserer Samtgemeinde der Natur und der Gesundheit der Menschen schaden und außerdem das Landschaftsbild für immer zerstören würde?“, fragt Claudia Schnars aus Driftsethe. Die Bürger der Samtgemeinde Hagen würden klare Worte vom Landrat erwarten.

„Es mag ja sein, dass das Land Niedersachsen durch die neue Rechtslage und die dadurch bedingte Schließung alter Deponien in einem Entsorgungsengpass steckt“, sagt Gitta Brede. Das könne aber nicht bedeuten, „dass nun jede Deponie an jedem x-beliebigen Standort genehmigt wird“. Karla Mombeck ergänzt: „Für die Standorte von Windkraftanlagen macht der Kreis doch auch klare Vorgaben und forderte einen Mindestabstand von 500 Metern zu Wohnhäu-sern.“ Mehr Infos unter www.bi-mut.de

Quelle: NORDSEE-ZEITUNG vom 27. Mai 2010

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